Geographie
Gailenkirchen liegt etwa 6 Kilometer im Nordwesten der Stadtmitte von Schwäbisch Hall im Zentrum einer kleinen Erosionsbucht (Gesteinsverlauf) vor dem Fuß der Waldenburger Berge. Der Schmiedbach hat sie geschaffen, einige von dessen Quellästen das Dorf durchlaufen, darunter der Mühlbach, dessen Lauf sich in der Ortsmitte in ein Tal eintieft und dann östlich der Siedlungsgrenze mit den anderen Ästen zusammenfließt, um weiter im Osten bei Untermünkheim-Obermünkheim von links in den Kocher zu münden. Abseits der Talrinnen ist die Umgebung der Dorfes flach bis hügelig und wird von Wiesen und – seltener – Äckern bedeckt, im Westen jedoch steigt das Terrain bald steil zur Hochebene der Waldenburger Berge an, die Hänge sind hier meist ab halber Höhe waldbestanden.
Das Dorf wird von der Alttrasse der Kreisstraße K 2576 aus Schwäbisch Hall im Süden zur B 19 bei Untermünkheim-Übrigshausen im Nordosten durchzogen, in einigem Abstand läuft östlich des Dorfes mit derselben Bezeichnung die Neutrasse als Haller Westumgehung auf Brücken über die Taleinschnitte. Eine Schlinge der Bahnstrecke Crailsheim–Heilbronn legt sich westlich ums Dorf, dessen ehemaliger Bahnhof heute aufgehoben ist. Eine Haltestation befindet sich beim Freilandmuseum Wackershofen.
Einwohner
Zum 30.06.2025 hatte Gailenkirchen 2.391 Einwohner.
Der Stadtteil gliedert sich auf in
Gailenkirchen/Gliemenhof | 1.216Einwohner |
Wackershofen | 161 Einwohner |
Neuhofen | 09 Einwohner |
Sülz | 35 Einwohner |
Gottwollshausen | 970 Einwohner |
Geschichte
Gailenkirchen – 1266 als Geilenkirche erstmals erwähnt und von einem Personennamen abgeleitet – war früher ein Pfarrdorf, das ehedem zu Limpurg gehörte, später zu Schwäbisch Hall. Es gab einen Ortsadel, von dem einige Adelsgeschlechter aus Schwäbisch Hall abstammten, so die Feldner, Stetten mit dem Fisch, Geier sowie Kleinconz. Das Ortswappen zeigte einen Fisch auf einem blauen Schrägstrich, den Hintergrund bildet ein rotes Feld. Die Pfarrkirche auf der linken Hangschulter des Mühlbachtaleinschnittes ist evangelisch; der Turm stammt noch vom romanischen Vorgängerbau und hat gotische Elemente.
Im Rahmen der Gemeindereform 1973 wurde die Gemeinde zur Stadt Schwäbisch Hall eingemeindet und als Ortschaft eingerichtet.
Zu den Hauptaktivitäten der Albvereinler gehören
monatliche Wanderungen an einem Sonntag sowie
die Seniorenwanderungen an einem Mittwoch im Monat.
Die Schutzhütte wird für vereinseigene Veranstaltungen genützt. Auf Anfrage beim Hüttenwart kann die Hütte von anderen interessierten Ortsgruppen gemietet werden. Sanierungsarbeiten und Pflege der Außenanlagen übernehmen die Albvereinsmitglieder größtenteils selbst. Von Oktober/November bis März ist die Hütte geschlossen.
Und wer einmal „schnuppern“ möchte: Einfach mal mitwandern!
Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Schmökern in unseren Seiten.
Ihre Rose Krieg
1.Vorsitzende der Ortsgruppe